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Aktuelles aus der Nutztierhaltung, der Politik und der Geschäftsstelle

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Erste Geflügelhofschlachtung auf einem KAGfreiland-Hof

Der KAGfreiland-Hof Urmishof in Zuzgen hat im Herbst zum ersten Mal seine Legehennen mit dem Geflügelschlachtmobil auf dem eigenen Hof schlachten lassen.

Knapp 500 Legehennen leben auf dem Urmishof. Wenn diese jeweils ihren Dienst – das Eierlegen - getan haben, landen sie üblicherweise in der Biogas-Anlage. So wie die meisten Legehennen in der Schweiz. Die KAGfreiland-Produzentenfamilie Kalt hat sich nun entschieden, den Tieren den Transportstress zu ersparen, indem sie die Hennen auf dem Hof schlachten lassen und danach ihr Fleisch zu Legehennenfleisch-Produkten verwerten. «Man merkt den Tieren an, dass sie viel ruhiger sind als bei der normalen Ausstallung», erzählt der Bauer Simon Kalt.

Wie eine Hofschlachtung von Geflügel abläuft sehen Sie in der folgenden Video- und Bild-Reportage:

Videoreportage Hofschlachtung Geflügel KAGfreiland-Hof Zuzgen

Die Bauernfamilie stallt jeweils nur wenige Hennen aufs Mal aus. So wird den Hühnern eine lange Wartezeit in den Kisten erspart. Das Geflügelschlachtmobil steht bereit.

Bei jeder Geflügelhofschlachtung ist auch der Veterinärdienst anwesend, welcher die Hühner und Schlachtkörper kontrolliert.

Jedes Huhn wird von Robin Zimmer von der Rundumgrün GmbH einzeln aus der Kiste genommen und betäubt. Danach folgt der Entblutungsschnitt. Drei Minuten lang dauert das Ausbluten.

Die toten Hühner gelangen erst in einen Rotationsbrühkessel mit 65 Grad warmen Wasser, damit sich die Federn besser lösen.

In der Rupfmaschine lösen sich dann die Federn ganz. Das Huhn ist federlos und sauber und kann weiter in den Hygieneraum des Schlachtmobils

Dort wird der Kopf entfernt und das Huhn ausgeweidet, gewaschen und abgetropft.

Die Schlachtkörper kommen danach in ein Kühlauto zum Auskühlen. In der Regel bringt sie der Bauer daraufhin zum Metzger zur Weiterverarbeitung.

Mit einem gemeinsamen Projekt fördern KAGfreiland und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) schonende Schlachtmethoden für Geflügel. Mehr über das Projekt "Tierwohl bis zum letzten Flügelschlag" erfahren Sie hier.